Verraten* und Verkauft.

Sachs Bikes nun erfolgreich nach China “Out-ge-sourced“.

Nach 120 Jahren kam es wohl wie es kommen musste. Eine der letzten großen Deutschen Zweiradmarken folgte einigen Ihrer damaligen Mitstreitern, wegen deren Namensrechte, in das Reich der Mitte.

* Für mich Persönlich endete die Geschichte der Fränkischen Traditionsmarke bereits als die zuletzt tätigen “Gesellschafter” nach Ihrem Einstieg mit der erfolgreichen Geschichte brachen und dies auch noch groß als “Trümmerparty” ankündigten und Zelebrierten. Dabei wurden Regalweise Ersatzteile einfach Vernichtet und Entsorgt (Unglaublich).

Dies ist wieder einmal ein Beleg dafür, dass man im Studium an der Universität doch nicht alles mit auf den Weg bekommt, woran auch die Deutsche Wirtschaft heutzutage krankt. Da kann auch kein noch so schöner Titel darüber hinweg täuschen.

Wodurch haben sich die Firmen Ihren einstigen guten Ruf denn erworben?
Es handelte sich sämtlichst um “gewachsene” Unternehmen. Führungskräfte Rekrutierten sich aus der eigenen Belegschaft und rückten auf. Diese Leute wussten, was in dem Unternehmen vor sich geht und vor allem, wie es funktioniert. Sie hatten eine persönliche Bindung zu der Firma, die Heute gänzlich Abhanden gekommen ist. Früher wurde Volkswirtschaftlich gearbeitet, heute geht es nur noch Marktwirtschaftlich zu.

Erfolgversprechende Versuche einen Kommerziellen Erfolg zu landen, wurden wohl leider nicht mit letzter Konsequenz zu Ende gebracht, oder haben Sie schon mal eine Werbung für die Madass, ZZ und ZX 125, ZX 50, XTC 125, Sachs Roadster 600/ 800, ... gesehen?

Was wurde aus der von der Fachpresse in den höchsten Tönen gelobten Sachs BEAST 1000??? Ein Rattenscharfes Bike, dass unmittelbar nach Vorstellung der Studie im Land der aufgehenden Sonne Kopiert wurde (haben die ja früher schon so gemacht)?

Wenn jetzt jemand mich und meine Ansichten als Antiquiert und Veraltet ansieht, so ziehe ich mir diesen Schuh gerne an.

Michael Ritter - Franken